Ein letztes Mal frühstücken wir in unserem Hotel in Krabi. Wir genießen es sehr den Tag derart entspannt angehen zu können. Nach einem letzten Exklusivfrühstück nach individuellen Wünschen verstauen wir unsere sieben (plus x) Sachen in unserem überraschend geräumigen Honda City und machen uns auf den Weg nach Khao Lak, unserer nächsten Unterkunft.
Der erste Teil der Nationalstraße Nummer vier ist vierspurig (in der Praxis gerne auch mal sechs oder mehr spurig). Zwischendurch kann es aber durchaus mal vorkommen, dass ein Stück Straße fehlt, dann geht es vier bis x-spurig über Schotter. Was niemanden daran hindert so weiter zu fahren wie bisher. Auf den letzten vierzig Kilometern geht es durch das bergige, üppig grüne und wunderschöne Hinterland, wo sich die Straße so sehr verkleinert, dass Kathrin sich wundert ob wir auf der richtigen (National-)Straße sind. Man muss dazusagen, dass die Straße sich in Serpentinen den Berg hinauf- und hinabschlängelt sowie einer Achterbahn nicht unähnlich, in sich Verwrungen ist und (Adrian) beim fahren einen Heidenspaß bereitet. Die Damen sind bei der Straßenqualität geteilter Meinung, die eine beklagt auf dem Beifahrersitz leichte Übelkeit und die andere schläft auf der Rückbank. Noch immer im Rausch fahren wir an unserer Unterkunft zunächst vorbei.
Der Check- in im Hotel geht zügig, das Zimmer ist riesig, das Bett auch. Der Balkon geht zur Rückseite mit Blick auf die Poollandschaft, die von einem parkähnlichen Garten umgeben ist. Wir erkunden erstmal den Pool und nehmen dann einen Sundowner am Strand, der wirklich traumhaft schön ist und direkt hinter dem Pool liegt. Zwar ist das hier eine beachtliche Anlage, auf größere Menschenmengen ausgelegt, aber das verläuft sich zum Glück. Viele Skandinavier und Niederländer verbringen ihren Urlaub hier und man sieht mehr blonde Kinder auf einem Haufen als im Emsland. Wir hängen am Strand ab, bis es dunkel wird, gönnen uns einen Cocktail (irgendwie ist hier rund um die Uhr Happy Our) und weil es so schön ist und Lucy im Kinderwagen schläft, bleiben wir gleich hier und genehmigen uns ein Abendessen im nicht ganz billigen Restaurant mit Blick aufs Meer. Herrlich!