Heute haben wir nach unserem gemeinsamen und ausgiebigen Frühstück keine wirkliche Lust, uns aus dem Hotel zu bewegen. Wir beschließen, einen ruhigen Tag an Pool und Strand zu verbringen. Genau das machen wir dann auch und machen …. Nichts. Zumindest nicht viel.
Tags drauf nutzen wir die “Karte” von Thomas um zu einem weitergelegenen, unbekannten Wasserfall zu fahren. Die örtliche Verkehrsführung und Beschilderung hindern uns daran, selbst nach anderthalb Stunden vor Ort den Start für unsere Wanderung zu finden. An verschwindende Straßen gewöhnt, denken wir uns nichts besonderes dabei, als wir letztendlich durch den Dschungel den Berg hinauf fahren und plötzlich im Nirgendwo mitten auf dem Gelände eines Klosters stehen. Dort gibt es zwar auch einen kleinen Wasserfall und eine wirklich idyllische, ruhige Atmosphäre, dennoch beschließen wir nach einem kurzen Aufenthalt zurückzufahren. Auf dem Rückweg entdecken wir durch Zufall (oder mit Adlerauge) die Einfahrt, die wir zuvor vergebens gesucht haben. Kurzentschlossen fahren wir dann doch noch zu den Regenbogenwasserfällen, wie sie übersetzt heißen. Diesmal müssen wir keinen Eintritt zahlen, sondern lediglich eine kleine Parkgebühr. Voller Vorfreude packen wir uns, den Mückenschutz, Lucia und alles andere ein und wandern los. Doch der „Wasserfall“ liegt bereits hinter der ersten Biegung und ist zur Zeit recht klein. Dennoch ist die Ruhe und die Kraft der Natur zu spüren. Nach dem kurzen Trip machen wir uns wieder auf und zurück ins Hotel. Dort genießen wir den Sonnenuntergang am Strand, wir können davon alle drei nicht genug bekommen.
Nach einer sehr unruhigen Nacht von Lucia und Kathrin beschließen wir heute wieder einen ruhigen Tag im Hotel zu verbringen. Wir wechseln also den ganzen Tag über zwischen Strand, Meer, Pool, Lobby (nur hier hat man einigermaßen Internet) und Zimmer hin und her und machen … erneut nichts. Zumindest nicht viel. Erst gegen Abend kehren die Lebensgeister wieder. Lucia freundet sich mit der Hotelleitung an und Kathrin organisiert uns eine herrliche Stunde im Sonnenuntergang am Strand mit Cocktail zu zweit. Im Anschluss daran gehen wir zu dritt essen, zwei genießen die thailändische Küche und einer schläft 😉
Wieder ist ein sehr schöner Tag in Thailand zu Ende. Wir lassen ihn bei Kerzenschein auf dem Balkon ausklingen und besprechen, nicht ohne ein wenig Wehmut die nächsten Tage. Der Pessimist in mir sagt: jetzt sind es nur noch wenige Tage die uns hier verbleiben, der Optimist freut sich über die spannenden Tage, die uns in Phuket-Stadt, am Meer und in Singapur noch erwarten.
Hey Ihr lieben Drei!
Ihr fühlt Euch schon ein bisschen verantwortlich für mein langsam ins Unermessliche steigende Fernweh nach Asien und mein Heimweh nach Lucia? 😉
Habt noch ein paar tolle Tage; hier is noch kalt!!!!
Liebe Grüße und fühlt Euch umarmt!!