Wir sind nun etwas in Rückstand geraten mit unserem Reise-Blog. Es gibt so viele Eindrücke zu sammeln und Dinge zu unternehmen, dass es schwer fällt, eine Stunde am Tag zu finden, das Erlebte revue passieren zu lassen und in Worte zu fassen. Nun sitzen wir in Krabi auf unserem „neuen“ Balkon (dazu später mehr) und haben die Muße. Hier nun unsere Erlebnisse von Tag drei …
Wir dachten, wir hätten aus den Erfahrungen, was den Tagestemperaturverlauf anbelangt gelernt und sind zeitig aufgebrochen. Unser heutiges, kulturelles Ziel hieß „Golden Mount“, eine der ältesten buddhistischen Tempelanlagen in Bangkok und wie wir gelernt haben, eine Tempelanlage zweiter Klasse (viel Spaß auf Wikipedia 😉 ). Der Golden Mount liegt ganz in der Nähe unseres Hotels ebenfalls in der Altstadt von Bangkok und fußläufig gut zu erreichen. So sind wir mit Buggy, genügend zu trinken und Babynahrung los um den Golden Mount zu besteigen. Der Weg dorthin war nur halb so anstrengend wie wir ihn mit Buggy erwartet hatten, allerdings gefühlt doppelt so heiß wie am Vortag. Als wir unser Ziel erreichten, sind wir alle drei schon ziemlich durchgeschwitzt. Für lediglich 20 Baht ging es dann 318 Stufen auf den künstlichen Tempelberg hinauf. Die Aussicht über Bangkok war unglaublich.
Auf dem Rückweg wollten wir, taktisch clever, eine Verschnaufpause zum Auffrischen bei McDonalds auf einen Capuccino und ein Eis machen. Allerdings herrschte dort drin ein gefühltes Klima von -20 Grad bei Windstärke 10. Woraufhin wir beschlossen, lieber schwitzend weiter gen Hotel zu ziehen. Eine gefühlte Ewigkeit und ein paar interessante Stellen (ein Kreisel wie eine Aufzugendstation oder eine Stelle zum Anbeten des Königs) später kamen wir ziemlich fertig und durchgeschwitzt in unserem Hotel an. Dort verbrachte wir die Mittagszeit und -hitze im klimatisierten Zimmer. Wie gesagt, wir dachten wir hätten diesbezüglich aus dem Vortag gelernt, aber früher ist in Bangkok wohl nicht früh genug.
Um die neu gewonnen Eindrücke zu verarbeiten, suchten wir uns ein nettes thailändisches Lokal. Die Suche dauerte ein wenig, denn wir wollten für uns nur das beste und ausgefallenste 😉 Dort aßen wir eine Kleinigkeit um die Zeit bis zur Happy Hour zu überbrücken, denn wo können zwei Mädels besser quatschen als zusammen auf der Couch zur Happy Hour in einer Cocktail Bar 😉 Als wir die Lokalität ein wenig später in Richtung Hotel wieder verließen, um das zu tun was, man mit Babies ab und an so tun muss, stellten wir fest, dass es sich bei unserem Lokal um ein echt thailändisches, von einem Franzosen geführtes Restaurant-Bar-Cocktail-Hostel war und direkt vor dem Hotel lag. 😛