Da die Fahrt nach Fort Lauderale fast vier Stunden dauert, haben wir eine lange Mittagspause eingeplant, in der wir eine Tour mit dem Glasboden-Boot machen wollen.
Wir erreichen den Anbieter keine Minute zu früh: um Punkt eins soll es mit dem Boot, der Princess II, von Key Largo losgehen, fünf vor eins biegen wir auf den Parkplatz ein, das Boot legt wie geplant ab. Die Fahrt macht Spaß, ist auch Dank der Mädels keine Minute langatmig und mit zwei Stunden auch ausreichend für die Geduld der Kinder.
In Fort Lauderale selbst angekommen bewundern wir die zahlreichen (Zug-)Brücken und Kanäle: die Stadt heißt nicht umsonst „Venedig Floridas“.
Unsere Airbnb-Wohnung ist fast größer als unsere eigene daheim, hat zwei Bäder, eine riesige Wohnküche, große Betten und einen gerade passenden Parkplatz für unser Mobil.
Da es schon Abend ist, folgen wir der Empfehlung unseres Hosts und besuchen das Riverside Marketplace, ein wirklich ungewöhnlicher Laden! An den Wänden reihen sich schier unendlich viele Glaskühlschränke mit nicht zu überblickender Auswahl an Bieren aus aller Welt.
Dagegen ist Onkel Ollis Kiosk Anfängerkram. Im Gastraum selbst gibt es bunt gewürfelte Sitzgruppen aus Sofas, Sesseln, Tischen und Barhockern.
Das Konzept ist einfach: Essen wird gebracht, Bier nimmt man sich selbst. Die Kinder bedienen sich am Spieleschrank, in Summe also alles fein und ein guter Tagesabschluss.
Am nächsten Tag lassen wir es ruhig angehen. Es gibt zwei schöne Spielplätze ganz in der Nähe, die wir beide beehren.
Zwischendurch fahren wir kurz in die Stadt, verschaffen uns einen Überblick, kaufen leckere Sachen für den Abend und genießen es, so eine tolle Wohnung zu haben. Wir kommen sogar dazu beide eine Runde joggen zu gehen.
Die Kinder sehen das erste Mal seit vier Wochen eine Folge Sandmännchen und wir Großen essen endlich mal wieder zu zweit, zivilisiert mit Musik und allem, was dazu gehört, nachdem im Kinderzimmer Ruhe eingekehrt ist.