Der Campingplatz in Tampa erfüllt alle unsere Wünsche: Es gibt einen Spielplatz, einen beheizten und überdachten Pool und jede Menge nette Leute. Wir wollen einen Tagesausflug mit dem Ziel Zoo machen und sind gespannt.
Der Andrang an Menschen und die Präsenz der Polizei beeindrucken uns. Mit unsere Camper müssen wir zwar etwas außeehalb parken haben aber dafür a0ükeine Parkgebühren 😇 Die Auswahl der Tiere ähnelt der, die wir aus Hannover kennen. Besonders beeindrucken uns die Orang-Utans, deren Babys unseren im Verhalten sehr ähneln und ein quasi zahmes Squirrel, das frei im Zoo lebt und Adrian sogar auf den Schoß klettert.
Insgesamt scheint hier Entertainment groß im Vordergrund zu stehen. Es gibt viel laute Musik, Fressbuden und Colaautomaten und sowohl Giraffen, Nashörner als auch Mantarochen dürfen von Kindern gefüttert und betatscht werden. Wie artgerecht das ist, bleibt offen, besonders die Mantas in ihrer kahlen und knietiefen Badewanne haben keine Chance, den gierigen Kinderhänden zu entrinnen. Geplättet von den Eindrücken verbringen wir den Nachmittag alle zusammen im Pool und Lucia überwindet innerhalb einer halben Stunde ihre lange gepflegte Wasserphobie. Sie planscht, was das Zeug hält und spielt mit amerikanischen Kindern.
Auch an diesem Abend machen wir unser übliches Abendprogramm. Nach dem Essen und zu Bett gehen der Kinder bemerken wir eine nette amerikanische Gruppe erfahrener Camper an der öffentlichen Feuerstelle in der Nähe unseres Stellplatzes. Spontan beschließen wir unsere Babyphone-App im amerikanischen Datennetz zu testen und joinen der Campertruppe. Es ist sehr nett und lauschig da zu sitzen, dem knackenden Feuer zuzuschauen und den Anekdoten zu lauschen. Ein runder Abschluss.
Für den heutigen Tag haben wir uns einen ruhigen „Nordstadt-Tag“ verordnet, also Spielplatz, Mittagspause, Pool, Spielplatz, Joggen, Feierabend. Gesagt, getan. Es hat uns allen gut getan 😊
An diesem unserem letzten Abend hier wollen wir im Diner des Campingplatzes essen. Die Kinder, müde vom Tag, schlafen bereits um 20:30 tief und fest. Dennoch haben wir kein Glück, da das Diner bereits um 21 Uhr schließt und die Küche nichts mehr zubereitet. So landen wir erneut am Lagerfeuer und lauschen den Anekdoten der anderen Camper. Dazu eine Tüte Chips und ein Bier, auch fein.