Der erste richtige Campingtag auf dem Wintergarden RV Resort beginnt für Lisanne und Adrian entspannt um 6.30 mit einem Spaziergang über das Gelände. Beide sind sehr beeindruckt von der schieren Größe und Professionalität amerikanischer Camper. Wir dachten unser Mobil sei schon recht ordentlich aber da fängt der Amerikaner noch nicht einmal an…
Um halb acht stoßen Lucia und Kathrin dazu. Mit einem Kaffe in der Hand, die Kinder stolz in ihrem Stretch-Buggi, geht es zusammen über das Gelände. Es gibt neben einem Spielplatz auch Pokéstops und eine Arena 😋😎 Im Anschluss geht es zu Fuß zum Aldi auf die andere Straßenseite. Wir fühlen uns wie Exoten, da wir unseren Einkauf zu Fuß erledigen. Daneben bewundern wir die Vielfalt an kleinen und größeren Geschäften, die sich in einem solchen Block ansammelt sowie sonntags geöffnet hat. Auch die mit einem loungeähnlichem Eingangsbereich versehen Kirchengemeinde innerhalb dieses Blocks beeindruckt uns. Die Lufthansa Senior-lounge ist nix dagegen. Warum wird das hier bloß von örtlichen Polizei bewacht…?
Nachdem wir mit vielen Eindrücken und wenigen Nerven wieder zurück sind und die Einkäufe ordentlich sowie rutschfest verstaut sind überlegen wir dem Lake Apopka einen Besuch abzustatten. Er soll sehenswert sein. Wie fast alles bis jetzt unterschätzen wir auch hier seine schiere Größe. Ich glaube zu Fuß ist er nicht so ohne weiteres und schon gar nicht an einem Tag zu umrunden. Aber er wird seinem Ruf gerecht und besticht mit einer schönen Aussicht und einem großzügigen wie auch schönen Spielplatz. Ein bisschen Steinhuder Meerflair hat es.
Auf dem Rückweg absolvieren wir einen für Adrian überraschende Tankvorgang, da eigentlich simpel, für Europäer aber nicht 100% nachvollziehbar (man muss die Postleitzahl anstelle der PIN der Kreditkarte angeben – 30167 geht aber auch?!? und nach 100$ und nicht bei vollem Tank beendet). Es folgt ein Spontanbesuch bei Burlington. Lisanne hat auf der Rückfahrt so viel Alarm gemacht, dass wir spontan beschließen ihr einen neuen Kindersitz zu kaufen, bei dem sie in Fahrtrichtung schauen kann. Es hilft tatsächlich. Die restliche Heimfahrt verläuft angenehm ruhig.
Auf dem Campingplatz statten wir dem Spielplatz noch einen Besuch ab, bevor wir dann gemütlich das Abendprogramm starten und den Tag angenehm bei einem heimlichen (sagte ich schon: sau teuren) Bier beendeten.