Nach unserem Krabi-Ausflug war am nächsten Tag Abhängen am Pool angesagt. Der liegt überwiegend im Schatten und Lucia hatte reichlich Abwechslung, da immer mal wieder einer der Angestellen sich ihrer annahm. Für uns eigentlich auch mal ganz schön…
Erfüllt von erneutem Tatendrang machten wir uns am folgenden Vormittag auf nach Railey Beach, einer in Sichtweite liegenden Halbinsel, die nur per Longtailboot zu erreichen ist. Mit dem Kinderwagen schipperten wir über einen wackeligen Steg direkt neben unserem Hotel und stiegen mit zehn anderen Passagieren in die provisorisch überdachte Nussschale namens Boot. Den Antrieb bewerkstelligt ein blanker Motor, dessen Antrienswelle (oder so, es schreibt KC und nicht Adrian ;-)) quasi an einem Stab ins Wasser gehalten wird und wie die Pest Gestank verbreitet, der zum Glück hinter uns bleibt. Unser Baby erweist sich als überaus seetauglich und – pennt.
Auf Railey angekommen stellen wir fest, dass das Eiland lediglich aus Hotels und von deren Gästen belagerten Stränden besteht. Sieht schön aus, ist aber eindeutig zu überlaufen. Nach einem Bad im Meer beschließen wir, uns zu der Höhle zu begeben, die es hier geben soll.
Auf dem Weg dorthin werden wir von zahlreichen Affen beobachtet, die echt dreist sind und den Leuten Getränke und Essen stehlen. Den Kinderwagen finden Sie auch sehr interessant, dass sie sogar darüber rennen und so verscheuchen wir doch recht nachdrücklich einige von ihnen mit unserem Sonnenschirm. Beim Anblick der Primaten fällt Adrian dann auch ein, das wir noch gar nicht berichtet haben, dass Lucy schon ganz allein mit ihren zwei halben Zähnen eine Banane hier verdrückt hat. Ich wundere mich kurz über die Assoziationskette….
Auf der Rückfahrt treffen wir auf einem Boot einen netten und zudem hilfsbereiten Engländer, der uns erst beim Einsteigen hilft und sich während der Fahrt mit Adrain unterhält. So bekommen wir neue Tipps für interessante Ausflugziele.
Den restlichen Tag verleben wir am Pool unseres inzwischen lieb gewonnen Hotels. Nach einem typisch thailändischen Mahl um die Ecke beenden wir den Tag schmökernd auf dem Balkon. Lucy hält sich netterweise an ihren schnell gewonnenen neuen Rhythmus und schläft von acht Uhr an brav durch bis zum nächsten Morgen.